14. August - Tag 39 Von Dannenberg nach Hitzacker (22 km)
Ich habe mich in der Nacht im Zelt etwas erkältet, da ich mich nicht entscheiden konnte, Schlafsack auf oder zu? Es wechselte zwischen schwitzen und frieren. Ansonsten war der Zeltplatz in Danneberg echt toll und sehr ruhig.
Ich bin gegen 9 Uhr aufgebrochen und über das Strachauer Rad nach Hitzacker gewandert, entlang der Elbe. Der Elbweg ist sehr schön zu wandern und auch sehr belebt. Die Elbe hat zurzeit kaum Wasser, an einigen Stellen nur 30 cm tief. Daher fahren die meisten Fähren nicht mehr, sodass die Entscheidung wichtig ist, auf welcher Seite man wandert. Brücken gibt es auch nur in sehr großen Abständen, die Elbe war früher die deutsch-deutsche Grenze. Und Pensionen sind durch nur vereinzelt und am Wochenende oft ausgebucht. Da muss ich schon gut planen.
In Hitzacker habe ich in der Pension "Hotel Lüneburger Hof" übernachtet, es war eine angenehme und preisgünstige Pension. Ich habe trotz eines heftigen Gewitters mit starkem Regen gut geschlafen.
Vor dem Gewitter war ich noch in der Stadt von Hitzacker und kam genau rechtzeitig zu einer Stadtführung.
Der Stadtführer, Herr Ulli Stang, hat eine super engagierte und humorvolle Führung gemacht, man merkt, dass dies sein Herzblut ist. Und die kleine Stadt hat viel zu bieten, der verstorbene Ehemann von Königin Beatrix, Claus wurde hier geboren. Herr Stang ist ebenfalls begeisterter Wanderer, er ist letztes Jahr mit seiner Frau durch die Alpen gewandert.
Wie gesagt, dies war ein toller und schöner Wandertag, nichts außergewöhnliches, dafür ein schöner Tag.
Ich freue mich auf morgen.
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