29. Juli - Tag 23 - Von Reiffenhausen nach Weissenborn (26 km)
Die Witterungsbedingungen sind momentan sehr herausfordernd. Die kalten Nächte im Zelt und der Regen am Tage prüft meine Absicht und Willen schon sehr. Letzte Nacht war es so kalt und windig, dass mir in meinem Schlafsack kalt war. Und der Schlafsack hat eine Komfortzone bis 4 Grad!
Es ist interessant, dass sich Situationen und Begegnungen ergeben, wenn man sie braucht. Wir waren abends an der Burg und hatten kein Wasser mehr. Unsere Ausrichtung: dass wir Wasser bekommen und kurze Zeit später kam der Jäger und brachte uns Wasser, Wein und Schokolade.
In den einsamen Dörfern gibt es keine Lebensmittel-Läden oder Gaststätten. Oftmals sind sie wie ausgestorben.
Wir hatten kein Brot mehr und suchten nach einer Einkaufsmöglichkeiten. Nichts zu machen, also machten wir Pause in einer Bushaltestelle. Genau zu dem Zeitpunkt kam der mobile Supermarkt Lempke.
Ist das Zufall oder bewirkt die positive Ausrichtung so etwas?
Nachdem ich aufhöre, mir über einen Schlafplatz oder Nahrung Sorgen zu machen sondern darauf vertraue, dass es zu mir kommt, kann ich die Reise genießen und der Schlafplatz findet mich. Ich muss nur bereit sein, dies zuzulassen.
Mit dieser Ausrichtung gehe ich weiter. Ich werde von den Dingen oder Umständen gefunden, die ich einlade.
Bin gespannt...
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